Etwa 500 Anhänger der simbabwischen Regierungspartei Zanu-PF und sogenannte Kriegsveteranen haben in der Stadt Bulawayo gegen den Tod eines ihrer Kollegen demonstriert. Dabei wurden Mitglieder der Oppositionspartei Movement for Democratic Change (MDC) angegriffen und deren Büro niedergebrannt. Auch wurden wahllos Schulkinder und Frauen angegriffen.
Indes gehen auch die Farmbesetzungen weiter. Laut der Commercial Farmers’ Union (CFU) ist es seit dem 6. September zu 829 Fällen von Gewaltanwendung auf Farmen gekommen; mehr als 600 Farmen wurden neu besetzt.
Am 6. September hatten Vertreter des Commonwealth in Abuja mit der simbabwischen Regierung ein Abkommen getroffen, wonach die Landreform in Simbabwe auf ordentliche, gewaltlose und legale Art und Weise durchgeführt werden soll. Demnach sollten also keine Landbesetzungen mehr stattfinden.